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Mitteilung zum Semesterbeitrag Diesen Text vorlesen lassen

Liebe Kommiliton*innen,

im kommenden Wintersemester 2021/22 wird die Studierendenvertretung der Fernuni 
einmalig keinen Semesterbeitrag einziehen.

In den letzten Jahren hatten sich einige Überschüsse in unserer Bilanz angesammelt. Zuletzt wurde diese Situation durch die Corona-Pandemie nochmal verschärft. Der mehr oder weniger reine Online-Betrieb hat zu erheblichen Minderausgaben geführt; auch die verschobenen Wahlen hatten ihren Anteil an dieser Entwicklung.

Obwohl die Menge an Seminaren in allen Fachbereichen stark gesteigert werden konnte und umfangreiche Investitionen in unsere Infrastruktur getätigt werden, konnte dies die Gesamtsituation nicht mehr beeinflussen. So blieb uns nur, im vergangenen Oktober die Feststellung zu treffen, dass die angehäuften Geldmittel inzwischen ein unrechtmäßiges Niveau erreicht haben.

Zur Auflösung dieser Situation hat das Studierendenparlament am 27.03.21 beschlossen, dass im kommenden Semester kein Beitrag eingezogen werden soll. Dies war rechnerisch möglich, da sich die nicht mehr rechtmäßigen Geldbestände inzwischen auf einer Höhe im Rahmen eines kompletten Beitragseinzuges befanden. Diesen Beschluss hat das Rektorat der FernUniversität nach detaillierter Darlegung unserer Situation am 13.04.21 genehmigt.

Wir wissen um die Argumentation, dass wir das Geld doch lieber für mehr Seminare ausgeben sollten; doch das haben wir bereits getan, allerdings ist im Rahmen unserer institutionellen Kraft und unserer gesetzlichen Rechte eine weitere exponentielle Steigerung unseres Leistungsangebotes nicht mehr möglich. Dies ist auch eine Einladung an euch, in der Studierendenvertretung mitzuarbeiten, damit künftig noch mehr Leistungen für alle Kommilitoninnen und Kommilitonen erbracht werden können.

Die Gremien haben in den letzten Monaten gezeigt, dass sie zu weitreichenden Entscheidungen fähig sind und Probleme offensiv und
lösungsorientiert angehen und klare Ergebnisse erreichen. Das hat auch dazu geführt, dass die Studierendenvertretung in der Hochschule inzwischen wieder als Partner auf Augenhöhe wahrgenommen wird, was hoffentlich neue Wege eröffnet, in eurem Sinne auf die Politik der Hochschule einzuwirken.

Ein abschließender Hinweis noch: Die Grundgebühr, die die Universität ab dem kommenden Wintersemester erheben wird, hat mit dem Beitrag für die Studierendenvertretung nichts zu tun: Die Grundgebühr fließt direkt der Universität zu, nicht aber der Studierendenvertretung.

 

Mit freundlichen Grüßen

AStA der Fernuniversität



Autor: Annette Stute -- 16.04.2021; 12:35:45 Uhr



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