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Verfasste Studierendenschaft – Alles Geldverschwendung?

 

Aktuell sind zwei Artikel erschienen, die sich in reißerischer Manier mit der angeblichen Geldverschwendung durch die Gremienvertreterinnen und -vertreter der verfassten Studierendenschaft beschäftigen.

Es wird damit der Anschein erweckt, Studierende könnten nicht verantwortungsbewusst und gesetzeskonform mit den Einnahmen aus den Studierendenschaftsbeiträgen umgehen.

Wer die Artikel aufmerksam liest und die darin erwähnten Vorkommnisse im Internet recherchiert wird feststellen, dass aufgrund der aktuellen Ereignisse an der Universität Duisburg-Essen überwiegend „alte Kamellen“ wieder aufgewärmt wurden, um die verfasste Studierendenschaft in Misskredit zu bringen.

Es gibt in Deutschland rund 350 Universitäten und Fachhochschulen mit verfassten Studierendenschaften. Die immer wieder zitierte verlustreiche Party in Bochum war 2007. Die anderen Ereignisse sind auch schon zum Teil Jahre her. Das nicht immer alles rund läuft, ist klar. Es handelt sich nicht, wie unterstellt wird, um eine generelle Unfähigkeit und Verantwortungslosigkeit, sondern es handelt sich um Einzelfälle, wie sie auch im nichtstudentischen Leben immer wieder vorkommen.

Die Studierendenschaft an der FernUni hat das 8-Augen-System, jeder Euro, der angewiesen wird, ist von 4 Personen geprüft worden: von dem Finanzreferenten, von der Buchhalterin, von dem oder der Kassenverwalterin und von der AStA-Vorsitzenden oder ihrem Stellvertreter.

Der Haushaltsausschuss des Studierendenparlaments überprüft regelmäßig die Ausgaben des AStAs und führt unvermutete Kassenprüfungen durch. Weiterhin wird der Gesamthaushalt vom Rektorat überprüft.

Damit wir uns um keine steuerlichen Dinge kümmern müssen, haben wir einen Steuerberater.

 

Der Haushalt wird hochschulöffentlich in Studierendenparlamentssitzungen beraten, er kann bei Interesse bei dem Finanzreferenten angefordert werden.

 

Wir investieren erhebliche Mittel in studiumsbegleitende Seminare in der Bildungsherberge, die die Fachschaften organisieren und verantworten. Arbeitsgruppen in den Studien- und Regionalzentren werden von uns unterstützt, in den letzten 2-3 Jahren haben wir die Bildungsherberge erheblich erweitert, renoviert und neu aufgestellt.

 

Ohne eine verfasste Studierendenschaft könnte die Hochschule und könnten die Professorinnen und Professoren ungestört schalten und walten. Wir sind es, die die Finger in die Wunden legen! Nur durch unsere Präsenz wird sicher gestellt, dass studentische Bedürfnisse und Interessen wahr genommen werden und verfolgt werden. Und nur wenn wir viele sind, erreichen wir etwas! Drum macht mit! Und macht bitte von eurem Wahlrecht Gebrauch!

 

 

Ulrike Breth

AStA-Vorsitzende und Referentin für Hochschulpolitik

(6. März 2012)



Autor: Sandra Frielingsdorf -- 27.12.2013; 14:11:13 Uhr



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